Angela Paschold

Entfalte deine LEBENSKRAFT

Angela Paschold

Éin germanischer Heidenspass, der verliebte Frühling und Beltane

Die Wurzeln für die Feierlichkeiten in der geheimnisvollsten Nacht des Jahres vom 30.April auf den 1.Mai liegen weit in vorchristlicher Zeit und gehen auf germanische und keltische Ursprünge zurück. Der Mai war für die Germanen ein sehr bedeutsamer Monat, da der Frühling begrüßt wird, sich die Natur erneuert und „Hochzeit“ feiert („Alles neu macht der Mai“). Jährlich am 1.Mai wurde die Vermählung Wotans / Odins, dem obersten Germanengott (Himmelsgott), mit der mütterlichen Erdgöttin Freia gefeiert. Die Germanen feierten den 1. Mai als rituelles Fruchtbarkeitsfest, die Kelten als Frühlingsfest „Beltane oder Beltaine“, was bedeutet: leuchtendes Feuer, Feuer des Lichtgottes Belenos (Bal, Baldur), Fest der Reinigung zwischen den Feuern und Fest der Fruchtbarkeit.

Das Fest der Verliebten

Beltane ist eines der vier großen heidnischen Hauptfeste, welches nicht nur die Übergangszeit vom Frühling zum Sommer markiert. Die Menschen zelebrierten durch das fröhliche Fest, dass mit viel Gesang, Tanz und gutem Essen gefeiert wurde, lebenswichtige Fruchtbarkeit für die Natur und sich selbst. In vielen Gemeinden werden bis heute an diesem traditionellen Feiertag auf dem Dorfplatz Maibäume als Symbol der Fruchtbarkeit aufgestellt. Die Feste, die am 1.Mai bei den Germanen und den Kelten gefeiert wurden und auch heute noch in einigen Regionen im deutschsprachigem Raum stattfinden (Tanz in den Mai, Maibaum, Maitanz, Maikönigin, Frühlingsfeste, Freudenfeuer), waren bei unseren Vorfahren auch mit eindeutigen sexuellen Gelüsten, Riten und Trieben verbunden. Paare, die sich in dieser Nacht nahekamen, sollten später eine besonders enge Liebe füreinander empfinden und auch besonders fruchtbar sein. Enger körperlicher Kontakt beim Tanz und sexuelle Handlungen zweier Verliebten Nächtens auf Äckern und Wiesen waren nicht unüblich. Durch das nackte Wälzen auf Äckern sollte zudem die Fruchtbarkeit der Frau auf die Samen der Felder symbolisch übertragen werden. Es wurden auch Opfergaben wie Samen von Menschen und Pflanzen oder Menstruationsblut dargeboten. Durch das Springen über die Feuer wünschten sich die Menschen die passende Liebe fürs Leben. Paare festigten ihre Liebe durch das Springen um die Feuer.

Heidenspaß und Hexentanz

Daher verwundert es kaum, dass dieses „unsittliche Verhalten“ der katholischen Kirche im Mittelalter ein Dorn im Auge war. Tanz, Lebensfreude und Sexualität wurden verteufelt, daher wurde dem „Treiben“ ein jähes Ende gesetzt, in dem die Missionarin Walburga ausgerechnet am 1. Mai heiliggesprochen wurde und man auch namentlich der „unsittlichen“ Nacht vom 30.April auf den 1.Mai den offiziellen christlichen Stempel „Walpurgisnacht“ aufdrückte. Bekanntermaßen gelang es der Christianisierung anfangs nicht, die tief verwurzelten „heidnischen“ Feste aus den Köpfen der überwiegend einfachen Landbevölkerung zu verdrängen. Und so wurden die heutigen uns bekannten christlichen Feste kurzerhand über die alten heidnischen gestülpt. Feiern, Tanzen und Lieben wurden von den Kirchenobersten aufs Schlimmste verteufelt und strengstens verboten. Ganz gelungen ist ihnen das nicht, spricht man immer noch vom „Heidenspaß“ oder „Hexentanz“, der auch und gerade am 1.Mai in einigen Regionen zelebriert wird.

Der Name Walpurgisnacht (Walpurgis) stammt von der Heiligen Walburga, der Tochter des Königs Richard von England. Walburga siedelte von Südengland auf das europäische Festland über und war im 8. Jahrhundert Missionarin bei der Christianisierung Frankens. Aus dem Sarkophag der Heiligen Walburga in Eichstätt trat einige Jahrhunderte lang eine Flüssigkeit aus, die als „Walpurgisöl“ in der Bevölkerung als Heilmittel bekannt wurde.

Magie und Lebensfreude

Traditionelle mystische Feste werden heute noch jährlich am 1. Mai (teilweise auch am ersten Maiwochenende) auf einigen markanten Bergen in Deutschland gefeiert, so wie auf dem Brocken im Harz (=Blocksberg) und auf der Ehrenbürg, dem Berg der Franken („Walberla“), nahe Forchheim. Auf dem 512 Meter hohen „Walberla“, das als eines der bedeutendsten frühgeschichtlichen Kultplätze in Franken gilt, befindet sich eine Kapelle mit dem Namen „Walburgiskapelle“. Der Sage nach wurde die Kapelle von der Heiligen Walburga errichtet, um dem Hexenkult Einhalt zu gebieten. Sie zwang demnach die Hexen höchstpersönlich, sich am Bau der Kapelle zu beteiligen. Im Gegenzug durften sie jedoch weiterhin auf der Ehrenbürg tanzen. Da die Kapelle der Heiligen Walburga geweiht ist, wird die Ehrenbürg seit Jahrhunderten auch Walberla genannt.

Der 1.Mai war der Tag, an dem auf markanten Bergen, Lichtungen, Hainen und Feldern sagenumwobene Hexentänze aufgeführt wurden. Zur Walpurgisnacht ging es dort oben anscheinend hoch her, wenn sich Hexen mit dem Teufel zum Tanz treffen und dämonische Orgien feiern. Mit allerlei Abwehrmitteln, wie stark riechende Kräuterbüschel aus Baldrian, Johanniskraut und Holunder versuchte man den Hexen, die man u.a. für eine schlechte Ernte verantwortlich machte, Einhalt zu gebieten und das unheilige Treiben zu verhindern. Die beiden Aspekte Angst und Fantasie vermischten sich mit der Zeit und so wurde aus der einst mit dem Teufel im Bunde währenden Hexe wieder die kräuterkundige weise Frau, wie sie es in vorchristlicher Zeit bereits war. Es entstanden wieder Hexensalben, Hexenliköre und etliche andere natürliche Mischungen aus überlieferten Kräutern zur Heilung. Die Faszination Hexenkult war erneut geboren.

Beltane bzw. die Walpurgisnacht ist ein Fest der puren Lebensfreude und der Extase und bietet somit die optimale energetische Basis, um gemeinsam mit Freunden am Lagerfeuer zu feiern, zu essen, zu tanzen.

Text gefunden bei Alex Miller

Vielen Dank,Alex,  ich gebe dasvon dir zusammengetragnene Wissen hier gern weiter

 

Vom weiblichen Yang und männlichen Yin in die gesellschaftliche Geburt

Schau ich  in die gegenwärtige Welt sehe ich : Kampf um Maximalprofit auf Kosten einer zerstörten Natur und eines gekippten Ökosystems, entweiblichte Frauen und entmannte Männer als neue Idole, männliche Extreme, die  Frauen unterdrücken und vergewaltigen, Frauen, die mit Männermethoden um Schreibtische und Akzeptanz in Führungsebenen kämpfen, Männer, die zwischen Verweichlichung und maskuliner Zielorientierung hin und her wanken, Genderismus und Genderwahn…gewaltsame Durchsetzung und Lähmung..irgendwas läuft verdammt schief.

Als Frau seh ich mit Frauenaugen und ich seh ein verzerrtes Weibliches. Wir befinden uns an einem entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit, an dem die Wiederherstellung unserer weiblichen Energie vielleicht der wichtigste Aspekt unserer evolutionären Reise ist. Der tiefere Sinn dieser Zeit besteht darin, das Göttlich – Weibliche wieder an ihren rechtmässigen Platz zu stellen, damit sie in Partnerschaft mit dem göttlich Männlichen agieren kann.

Doch die Rückkehr und Integration des Weiblichen in unser Leben ist nicht nur eine Neuausrichtung, sondern erfordert auch die Reinigung und Heilung der weiblichen Energien in uns und in unserer Welt. Wir müssen erkennen, dass unsere feminine Energie eine verwundete Seite, eine Schattenseite hat, die anerkannt und in das Licht geführt werden muss, wenn wir unsere persönliche Entwicklung verantwortungsbewusst lenken wollten.

Und ich ahne, dass es den Männern mit dem Männlichen ebenso geh und auch hier heilung reinfließen muss, wenn wir überleben wollent. Wir leben zur Zeit in einem extremen Existenzkampf von verzerrtem Weiblichem und verzerrtem Männlichem…

Eine erweiterte Sicht bot sich mir an, als ich dieser Tage über einen Artikel von Charles Eisenstein stolperte und fasziniert vom weiblichen Yank und vom männlichen Yin las….könnte das die Rettung sein????

Das Hodenzeitalter
Von Charles Eisenstein

Wenn wir in einem taoistischen Yin-Yang-Rahmen denken, würden wir typischerweise männlich als Yang und weiblich als Yin klassifizieren. Aber in ihrem Buch“Uniting Sex, Self, and Spirit“ von 1993 behauptet Genia Haddon, dass diese Assoziation ein Produkt unserer kulturellen Geschlechterverzerrungen ist, und nicht die intrinsische männliche oder weibliche Physiologie oder Psychologie. Sie beschreibt ein männliches Yin und ein weibliches Yang, die unsere Kultur typischerweise verdrängt, ignoriert oder nicht kultiviert. Das Ergebnis ist, dass es schwierig wird, ein vollständiger Mann oder eine vollständige Frau in unserer Gesellschaft zu sein.

Alle Wesen wünschen sich, sich selbst zu erfüllen und sich in Richtung Ganzheit zu bewegen. Wenn das männliche Yin unterentwickelt ist, könnten Männer auf der Suche nach Ganzheit es außerhalb ihrer selbst suchen, in einem weiblichen Partner, oder sie können selbst verweichlichte Qualitäten annehmen, oder das verdrängte Yin könnte gelegentlich in übertriebener Form ausbrechen. Das Gleiche gilt für Frauen und ihre vernachlässigten oder unterdrückten Yang. Aber was genau sind diese vernachlässigten männlichen Yin- und weiblichen Yang-Qualitäten?

Beginnen wir mit dem Männlichen (ich bin schließlich ein Mann). Das männliche Yang, mit dem wir alle vertraut sind. Es ist die phallische Dimension, und ihre Qualitäten sind es, die die Männlichkeit in unserer Kultur ausmachen: aktiv, initiativ, zielorientiert, linear, erforschend, in Neuland vorstoßend, ungeduldig, aggressiv, überragend, anführend, dominierend, Schrittmacher, stark, fest, steif, aufrichtig, auf den Punkt gebracht, abenteuerlich, mutig. Obwohl nicht ausschließlich für Männer, sind dies sicherlich männliche Qualitäten mit Resonanz in auffälliger männlicher Anatomie und Physiologie. Sie sind jedoch nicht die Qualitäten des ganzen Menschen, denn sie spiegeln nicht das andere bestimmende Merkmal der männlichen Anatomie wider: die Hoden.

Die Hoden, die ruhig unter dem Penis liegen, repräsentieren das männliche Yin. Die Hoden sind die generativen Reservoirs des Samens, die Lebens-Essenz. Im Gegensatz zum Penis, der nur gelegentlich zur Wirkung kommt, ist die Funktion der Hoden, männliche Yin-Qualitäten wie Geduld, Standhaftigkeit, Unterstützung, Festigkeit, Stabilität, Stabilität, Zuverlässigkeit und Einfallsreichtum zu produzieren, zu speichern und zu konservieren, eine Funktion, die den männlichen Yin-Qualitäten entspricht.

Das weibliche Yin, mit dem wir wieder vertraut sind. Sie verkörpert sich in den Qualitäten der empfänglichen Vagina und des nährenden Mutterleibs: passiv, entgegenkommend, empfänglich, aufnahmefähig, einschließend, einladend, unterwürfig, ernährend und vertrauensvoll. Unsere Kultur hat diese Qualitäten mit Weiblichkeit gleichgesetzt, aber Weiblichkeit ist viel mehr als das. Das weibliche Yang wurde ausgelassen.

Das weibliche Yang verkörpert sich in der anderen wichtigen Funktion der Gebärmutter: der Geburt. Geburt (und Menstruation) zeigen uns weibliche Qualitäten, die unsere Kultur verunglimpft oder ignoriert, die Haddon in ihrem Buch unter dem Deskriptor „exertive“ – wörtlich „push out“ – gruppiert. Dazu gehören das Vorantreiben, die Transformation, das Herbeiführen des Neuen, das Vorantreiben, das Antreiben, das Auflösen des Alten (wie in der Menstruation), das Gewaltige, das Niederdrücken, das Fordern, das Durchsetzungsvermögen, das Aktive, das Aktive im Notfall, das Handeln im Einklang mit den Naturgewalten, das Nutzen der Energien des Augenblicks.

Genia Haddon erklärt den Unterschied zwischen dem weiblichen und dem männlichen Yang wie folgt: Beide sind durchsetzungsstark, aber während das phallische Yang zielorientiert ist, agiert das weibliche Yang aus einem Bezugsfeld. Der eine schmiedet sich in Richtung, der andere wird geboren. Männlich oder weiblich, jeder von uns verkörpert in gewisser Weise alle vier dieser Qualitäten. Seit mehreren tausend Jahren sind es jedoch das männliche Yang und das weibliche Yin, die unser Verständnis davon dominieren, was es heißt, ein Mann oder eine Frau zu sein. Sie haben auch die Zivilisation geschaffen, die wir heute kennen. Ich habe in Der Aufstieg der Menschheit erklärt, wie wir an der Schwelle eines zivilisatorischen Übergangs stehen, der größer ist als der Fall einer Zivilisation und der Aufstieg der nächsten, aber zu einer ganz anderen Art von Zivilisation. Eine Möglichkeit, diese Verschiebung zu verstehen, besteht darin, dass wir uns auf ein Zeitalter zubewegen, in dem das männliche Yin und das weibliche Yang in der Überlegenheit sind.

Beachten Sie, wie tief unsere Programmierung der männlichen Yang-Dominanz reicht. Selbst wenn wir sprechen, neigen wir dazu, sie zu verstärken. Ich habe gerade gesagt, dass das männliche Yin und das weibliche Yang in der Überlegenheit sein werden. Denken Sie an dieses Wort und an das, was es impliziert.

Das Cover-Artwork meines Buches, Pieter Bruegels Turm zu Babel, deutet auf die Unvermeidlichkeit dieses Übergangs hin. Der Turm, offensichtlich ein phallisches Bild, verkörpert die Ambitionen und Grenzen des phallischen Programms, den Himmel zu erreichen. Sein Aufwärtsschub kann nicht ewig andauern. Ein Teil des Genies des Malers war es, die Hybris und Absurdität der Ambitionen der Baumeister darzustellen. Ihr Projekt ist offensichtlich zum Scheitern verurteilt, ebenso wenig plausibel wie der erregte männliche Wunsch, für immer Sex zu haben. Er kann nur eine bestimmte Höhe erreichen und dann ist eine Periode der Regeneration nötig – man könnte es ein Hodenalter nennen.

So ist es mit dem jahrtausendelangen Schub unserer Zivilisation, immer höher, immer tiefer zu gelangen, in neue Welten zu schmieden, jede Grenze zu überwinden. Wir haben in der Tat unvorstellbare Höhen erreicht, aber überall um uns herum sehen wir, wie die Basis des Turms bröckelt, während uns eine Krise nach der anderen heimsucht. Der Aufwärtsschub ist nahezu erschöpft. Wir erleben in diesen wenigen Jahrzehnten seinen höchsten Höhepunkt.

Der riesige Schoß von Mutter Natur und Mutterkultur hat unser Wachstum lange Zeit genährt, aber jetzt wachsen wir an seine Grenzen. Ob in einem Körper oder auf einem Planeten, das ist es, was die Geburt auslöst. Wir befinden uns in einem Ausnahmezustand. Hier übernimmt das weibliche Yang die Führung, drückt uns nach unten und drängt uns nach einem spontanen und unwiderstehlichen Rhythmus in eine neue Welt. Wir können uns nicht mehr vorstellen, wie diese Welt sein wird, als ein Fötus sich die Welt außerhalb der Gebärmutter vorstellen kann.

So wie das weibliche Yin das männliche Yang in den letzten Jahrtausenden ergänzt hat, wenn die weiblichen Yangqualitäten in den kommenden Jahrhunderten in den Vordergrund treten, wird es das männliche Yin sein, das sie unterstützt und unterstützt. Schon jetzt beginnen wir, die Notwendigkeit dieser testikulären Qualitäten der Konservierung, Regeneration, Geduld, Geduld, Nachsicht und Standhaftigkeit zu erkennen. Während das kollektive Weibchen der Menschheit und des Planeten in dieser Notlage, um uns in die Zukunft zu gebären, zur Stelle sein wird, wird das kollektive Männchen zur Hand sein, ruhig, standhaft, solide und beruhigend. Dies sind die Merkmale, die die Männlichkeit definieren, während die phallischen Merkmale sich für eine Weile auf eine geringere Rolle zurückziehen.

Während dieser Geburt wird die Menschheit eine Reise von Leben und Tod erleben, nur um zu überleben. Wenn wir in diese neue Welt hineingeboren werden, werden wir erkennen, dass unsere Spezies noch in den Kinderschuhen steckt. Dieser Prozess beginnt ernsthaft in unserem Leben, und es kann Jahrhunderte dauern, bis er abgeschlossen ist. Ich kenne die Einzelheiten nicht, aber in meinem Herzen spüre ich das Kommen einer schöneren Welt. Ich hoffe, in meinem Leben zu sehen, wie seine Konturen in den Mittelpunkt rücken. Manchmal denke ich, ich sehe sogar, dass sein Licht winkt. Tust du das?

(Charles Eisenstein, 2. Juli 2007)

Wahre Verbundenheit beginnt, wo Sisterhood wahrhaftig ist

Vom ICH zum WIR. Gelebt Schwesternschaft ist wahre Verbundenheit

 Wie ist unsere Beziehung zu unserer Weiblichkeit, zum Frausein?????

Frau sein im Wandel, im inneren und äußeren Feuer stehen lernen. Den Schwarzmond in dir, die  Gezeiten der Seele in tieferen Schichten erkunden. Die spirituelle  Entfaltung und die politische Mündigkeit in Übereinstimmung bringen.  Vom Aufrichten, Freiwerden und Freisein, die eigene Würde in Anspruch nehmen, den Eigenwillen leben, das Wort erheben…… Spirituelles Alltagshandeln, das ist angewandte Weisheit. Schenke der  Welt,  was dir am Herzen liegt.Wo deine Sehnsucht dich hinzieht.

In diesem Frauenkreis  geht es um eine Runde Liebe inform von Achtung und Wertschätzung für dich als Frau

Wir wollen uns damit beschäftigen, was es bedeutet, Frau zu sein,  wie ist unsere Beziehung zu unserer Weiblichkeit, welchen Rollen und  Verhaltensmustern folgen wir, was sind unsere Wurzeln…? In diesem Frauenkreis geht es um die Erforschung unseres Lebens als Frau.

Seit Anbeginn der Zeit erschufen sich Frauen in fast allen Kulturen ihr eigenes weibliches wachsendes, sich dynamisch entwickelndes Netzwerk von Sisterhood, von lebendigen Frauenkreisen.

Kernanliegen dabei ist, die eigene Lebensgeschichte zu erforsche, um voneinander zu lernen, das wesenseigene schöpferische Potential zum Erblühen zu bringen und die Kraft und Haltefähigkeit eines unterstützenden Netzes zu erfahren und eine lebbare alltagstaugliche Spiritualität zu schaffen.

Laßt uns hier  im Kreis der Frauen beim Festival zusammenkommen, um als Tochter der Erde dich mit anderen Töchtern der Erde zu verbinden und uns in unserer Würde zu achten und zu stärken.

Der Schwesternkreis ist heute wichtiger denn je.  Es war ein Kreis, als unsere Vorfahren um ein Feuer herum sitzend begannen zu kommunizieren. Beleben wir hier heute unseren Heiligen Kreis wieder, um unsere ebenbürtige Schwesternschaft vielfältig und neu zu gestalten.

Am 30. Dezember werden wir  auf dem Gemeinschaftfestival im Taunus ebenbürtige Schwesternschaft neu gestalten

Leitung:  Susanne Daig und Angela Paschold

Veranstaltungsort: Gemeinschaft Maibach-Schweiz im Taunus bei Butzbach

Nähere informationen kannst du hier bei mir erfragen: angela.paschold@gmx.de

 

 

Trau dich alles an dir lustvoll zu leben – sei frei, sei viel

Freie Frauen sind vieles – erlaube dir, dich ganz zu leben

 Mythologie & Lebensgeschichten vieler Völker sind voller eindrucksvoller Frauengestalten, die Leben schufen, bewahrten, auch zerstörten. Es gab Grenzgängerinnen, Rebellinnen, Prophetinnen, Pristerinnen, Visionärinnen, Lehrende….. und sie waren selbstbewußt, querulant, widersprüchlich stark und autonom.

Jetzt ist es an der Zeit, daß wir die einseitigen Frauenbilder, die uns Gesellschaft anbietet, abzustreifen, wir sind mehr. Die Amazone, die Mütterliche, die Grenzgängerin, die Liebende, die Rebellin, die priesterliche Frau, die Kämpferin, die Prophetin, die Königin, die Kämpferin….all das sind archetypische Bilder unserer Seele, die die verschiedenen Facetten unseres kostbaren Frauseins zeigen. Doch traust du dich, sie lustvoll zu leben???

Es zeigt sich, da wo wir viel äußeren Vorgaben entsprechen, verschenken wir unser vollständiges Frausein. Anstatt eine Freie Frau, leben wir die die gebundene Frau. Die ist gebunden an Konventionen, Klischees, Rollenvorgaben, an Verhaftungen in Traditionen oder Vorstellungen anderer. Die freie Frau erlaubt sich großzügig all ihre Facetten zum Ausdruck zu bringen und mit ihren unterschiedlichen Rollen auch frei zu spielen und zu experimentieren.

Vielleicht mag sich die eine oder andere noch mit der Kämpferin, der Mutter oder der Liebenden identifizieren. Doch mit der Königin, der Rebellin oder gar mit der Kämpferin, der Prophetin oder der Grenzgängerin. Im Seminar beschäftigen wir uns mit unserem Frauen-Reichtum  , um unser eigenes Wesen zu entdecken. Die Archetypische Frauenbilder helfen dir, dein eigenes reichhaltiges Wesen zu entdecken und unsere individuellen und kollektiven Frauenwunden zu heilen.

In diesem Workshop nutzen wir Bilder und verschiedenen Aufstellungsarbeit. Wie frei erlaubst du dir zu sein?  Welche deiner Werte lebst du wo oder wie ..?  Was möchtest du ausstrahlen, was weitergeben? Welche Seiten in dir hälst du noch zurück? darum geht es an diesem Vormittag.

 

Auf dem Gemeinschaftfestival, das vom 28. bis 1. 1.2018 im Taunus bei Butzbach stattfindet, werden wir und am Silvestervormittag  gemeinsam auf die Frauensuche nach unserem immensen Reichtum machen.

Leitung: Angela Paschold und wenn du Fragen hast oder weitere Info´s möchtest, dann schreib mir einfach an: angela.paschold@gmx.de

Ich vertraue drauf, dass wir Frauen genau jetzt bereit sind, den evolutionären Sprung in unsere vielseitige Vollkommenheit zu wagen….

Schön, wenn du dem ruf folgen möchtest!

 

Lass die Göttin in dir leuchten, erwecke deine schönste Version von ihr

Eine Göttin ist eine Frau, die aus ihrer eigenen tiefsten Tiefe auftaucht. Sie ist eine Frau, die ehrlich ihre Dunkelheit erkundet hat und die gelernt hat, ihr Licht zu feiern.

Sie ist eine Frau, die in der Lage ist, sich in die großartigen Möglichkeiten, die in ihr schlummern, zu verlieben.Sie ist eine Frau, die die magischen und mysteriösen Plätze in sich kennt, die heiligen Plätze, die ihre Seele nähren und sie ganz machen können.

Sie ist eine Frau, die Licht ausstrahlt. Sie ist anziehend. Sie betritt einen Raum und Männer ebenso wie Frauen spüren ihre Anwesenheit.

Sie hat gleichzeitig Kraft und Sanftheit. Sie hat kraftvolle sexuelle Energie, die nicht von physischem Aussehen abhängig ist. Sie hat einen Körper, den sie anbetet und es wird deutlich, in der Art und Weise, wie sie behaglich darin lebt und sich darin bewegt. Sie schätzt Schönheit, Licht und Liebe. Sie ist allen Kindern eine Mutter. Sie fließt mit dem Leben in müheloser Anmut.

Sie kann heilen mit einem Blick oder einer Berührung der Hand. Sie ist wild, sinnlich und furchtlos erotisch und verpflichtet sich dem Sex, als ihre Art, mit jemand anderem das Göttliche zu berühren. Sie ist Mitgefühl und Weisheit.

Sie ist eine Sucherin der Wahrheit und sorgt sich tief um etwas, das größer ist als sie selbst. Sie ist eine Frau, die weiß, dass ihre Bestimmung im Leben ist, höher zu gelangen und mit Liebe zu regieren. Sie ist Frau, verliebt in die Liebe.

Sie weiß, dass Freude ihre Bestimmung ist und indem sie sie umarmt und sie mit anderen teilt, werden Wunden geheilt. Sie ist eine Frau, die erfahren hat, dass ihr Partner ebenso zärtlich, verloren und verängstigt ist, wie sie es zu bestimmten Zeiten war. Sie hat schließlich die Narben des Jungen in ihm verstanden und weiß, dass miteinander, die Liebe die Erleichterung, die Heilung all ihrer Wunden sein kann.

Sie ist eine Frau, die sich so annehmen kann, wie sie ist. Sie kann andere annehmen, wie sie sind. Sie kann sich selbst ihre Fehler vergeben und sich nicht von denen anderer bedroht fühlen, sogar, wenn sie angegriffen wird.

Sie ist eine Frau, die um Hilfe bitten kann, wenn sie sie braucht oder helfen kann, wenn sie darum gebeten wird. Sie respektiert Grenzen, ihre und die anderer. Sie kann Gott in den Augen anderer sehen. Sie kann Gott in ihren eigenen sehen.

Sie kann Gott in jeder Lebenssituation sehen. Sie ist eine Frau, die Verantwortung übernimmt für alles, was sie sich in ihrem Leben kreiert. Sie ist eine Frau, die vollständig unterstützend und gebend ist.

Sie ist eine Göttin.

Wundervolle im Netz gefundene  Worte von Sharon-Lee Kaplan

Ich danke für die schönen benannten Zeichen und Wesenszüge für uns Frauen, wie wir  uns selbst als Göttin betrachten können und sollten….folge dem Weg Göttin, sei sie

An Übergangsstellen verändert sich Vieles, es ruft der Wandel

Jetzt vom 31. Oktober auf den 1. November beginnt nun endgültig die stille dunkle Jahreszeit. In der christlichen Kultur ist der 1. November der Allerheiligen-Gedenktag, bei den Kelten wurde die Nacht vom 31. auf den 1. November  Samhain genannt und ist eines der vier wichtigsten Jahreskreisfeste. Samhain bedeutet nun schlicht und ergreifend einfach Sommerende und gilt als sogenannte Jahresnacht, in der das alte Jahr stirbt, denn diese Nacht symbolisiert für die Kelten den Eintritt ins neue Jahr. Wir treten ein in eine Übergangsstelle. Der Gezeitenwandel ist da, es ist Zeit für Wandlung.

Die Kelten hatten nur zwei Jahreshälften, das Sommerhalbjahr, das war für sie das „Jahrestag“ und das Winterhalbjahr, das die „Jahresnacht“ war. Und Samhain war das Silverster für die Kelten, der Übergang ins neue Jahr,der Jahrestag war vorbei und die Jahresnacht begann nun. Und genau diese Nacht symbolisiert den freien Raum, die Übergangsstelle  zwischen dem Alten und dem Neuen.

Zu Samhain wird das Dunkelwerden gefeiert. In der  Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November ist der Schleier zu Anderswelt und zu unseren Ahnen besonders durchlässig, und es wird uns Zugang zur Anders-und  zur Geisterwelt gewährt. Den Geistern wird ein Zugang zum Diesseits gewährt. Die Grenzen zwischen der feinstoffliche und der physischen Welt sind durchlässig, Zwischenräume entstehen, in denen alles möglich ist, in denen weder Ordnung noch Gesetze herrschen. Die Jenseitigen besuchen die Menschenwelt und die Menschen können leichter mit der sogenannten Anderswelt verkehren.

Der Kontakt zu den Ahnen und die Durchlässigkeit zur Totenwelt ist ein Kernthema von Samhain. In früheren Kulturen war die Verbindung zu den Ahnen, die hinter einem standen, einer der größten Kraftquellen. Diese Völker erlebten sich nicht als getrennt von ihren verstorbenen Ahnen sondern spürten ihre allgegenwärtige Präsenz im Leben. Sie baten sie um Rat und Beistand in allen wichtigen Angelegenheiten und ehrten und achteten sie.

Der Holunder verkörpert besonders gut Samhain. Nicht nur wegen seiner heilsamen schwarzen  Beerenfrucht, der Holunder ist der Frau Holle heilig, Frau Holle, die große Göttin des Lebens und des Todes. Bekanntlich wurden ja die Verstorbenen in der Anderswelt von Frau Holle empfangen und der Holunderbaum, der als Sippenbaum neben dem Haus wuchs, ist ein Schwellenbaum, ein Zugang zu den verstorbenen Ahnen. Und ebenso ist Frau Holle auch die Herrin der Geister, Elfen und Elementarwesen. Gerade zu Samhain sind diese Wesen in den sogenannten „Feenhügeln“ leichter wahrnehmbar.

Ab jetzt beginnt der schwarze Aspekt der Göttin. Herbststürme pusten sich über das Land und unter unseren Füßen stirbt die Natur. Die Zeit der Fülle ist vorbei und das Leben reduziert sich auf die inneren Aspekte. Das Thema auch unserer eigenen Vergänglichkeit steht im Raum.

In der weiblichen Mythologie ist es der schwarze Aspekt der Göttin, der mit Samhain in Verbindung steht und durch die weise Alte verkörpert wird. Es ist ein Wandlungsaspekt des Weiblichen, der uns die Vergänglichkeit alles irdischen lehrt. Die dazugehörige Farbe ist schwarz und schwarz war ursprünglich die Farbe der weiblichen Macht. Der schwarze Aspekt der Göttin, wurde vom Patriachat sehr gefürchtet, die böse Hexe ist das patriachale Zerrbild das davon noch übriggeblieben ist.

Die schwarze Göttin, ihre weibliche Macht und die Kraft ihrer Wandlung wieder anzunehmen ist ein wichtiger Schritt zur Heilung sowohl deiner eigenen Weiblichkeit als auch zur Heilung der kollektiven Frauenwunde. Samhain ist dafür ein guter Zeitpunkt.

Feiern wir die Zeitqualität des Dunkelwerdens,

von Herzen, Angela

“ Der Herbst steht auf der Leiter und malt die Blätter an…“

….so beginnt ein sehr schönes Herbstgedicht von Peter Hacks, das dann mit folgenden Worten endet:

Die Blätter flattern munter
und finden sich so schön.
Sie werden immer bunter.
Am Ende falln sie runter.

Egal, wohin schaue, der Herbst malt eifrig. Da wo einst gleichmässiges Grün die Äste schmückte, ziehen nun Gelb- und Rottöne eine Spur der Farbigkeit in die Flur. In den Gärten ziehen die orangigen Kürbisse die Blicke magisch an und Apfel und Birne, lassen sich freudig fallen. Schönheit über das Bisherige und Gewohnte  hinaus sendet nun  neue Reizimpulse zu mir. Ich mag die Schönheit des Herbstes. Auch wegen seiner kurzlebigen dafür intensiveren Farbexplosion, der Herbst ist Veränderung pur. Es ist, als wollte die Natur meinen Blick von der Tristesse der abgeernteten Feldern weg und hin zu den warmen erdigen gelb-rotigen Kompositionen lenken. Von Tag zu Tag wird´s bunter und schon ist´s wieder vorbei. Ja, wie heisst es so schön im Gedicht „Am Ende falln sie runter“. Es scheint, als kippt die Schöpfung noch einmal ne farbintensive Leuchtspur in die Natur, bevor das große Blätterfallen beginnt. Blätterfallen, Ernte,Früchte einsammeln.

 

 

 

 

 

 

 

Der Herbst lädt mich ein, zu begutachten, was aus meinen einstigen Samen geworden ist. Was hab ich gesät, was ist wie aufgegangen  und was ist für mich rausgekommen??? Was für  Früchte trage ich heim, was ernte ich. Nähren mich meine Früchte, sind sie süss, oder sauer, schmackhaft oder ungenießbar ,oder werfe ich sie auf den Kompost?

Der Herbst ist ein Gezeitenwandler, der Sommer ist nicht mehr, der Winter noch nicht. Ein paar warme Altweibersommerstrahlen zaubern den wunderschönen Farbglanz und vereinzelt kündet morgens schon der nebelkühle Hauch vom heraneilenden Gezeitenwechsel. Wandlung, wohin du schaust, die Pflanzen präsentieren ihre Frucht.Und nun wird es  sichtbar, fühlbar, schmeckbar, was du für Früchte erntest..deine ehrliche mutige  Herbsterfahrung ist deine beste Vorbereitung für die kommende dunkle Jahreszeit

Kürzlich leitete ich Seminar zum Gezeitenwandel: “ Herbstreife-die Kunst zu ernten“. Da ging es genau  um dieses ehrliche anschauen. Was nämlich an diesem Samstag in der Frauenrunde hochploppte, war, wie schnell wir doch oft bereit sind, konsumfreudig und prüfungslos  unsere „Ernte herumzuschleppen“. Ebenso, nehmen wir uns meist viel zuwenig Zeit, in uns ehrlich nachzuspüren, dem Wirklichen auf den innerlichen Grund zu gehen. Und darin offenbart sich das Dilemma unserer momentanen Zeit: der oftmals schon wahllose Konsum. Wir wählen nicht mehr weise aus, was wir wirklich haben wollen und was wir tatsächlich benötigen. Stattdessen lassen wir uns von Gewohnheitsautomatismen und äußeren Impulsen lenken, wir folgen, Ansichten, Gedanken oder Konzepte von anderen, ohne uns tiefer gehend zu hinterfragen. Was macht das mit mir, was ich da grad hab oder erfahre?, wäre eine gute ehrliche Frage, mit der du zu dir kommen kannst.

Und so, wie wir in der Welt wahllos nehmen, was uns geboten wird,  gehen wir dann auch mit uns um. Die Lernaufgabe an diesem Wochenende war, was machen meine geernteten „Früchte“ aus, sind sie für mich gut geeignet, kann ich was damit anfangen? Nähren sie mich ??? Sind sie hilfreich für meine nächsten Schritte, meine nächste Etappe? Sind faule dabei????Welchen ehrlichen Preis hab ich dafür gezaht???  Ist das, was ich jetzt ernte auch das, was ich glaubte gesät zu haben??? Was mach ich draus und wovon trenn ich mich doch lieber?…Erntezeit ist auch Zeit des Zurücklassens, des Kompostierens von all dem, was ich nicht mehr will.Und nach diesem ehrlichem Auswahlprozess war dann auch das große Loslassen am Sonntag mit viel freudigem Lachen in der Frauenrunde verbunden, im Herzen behielten wir all das, was uns Nahrung und neue Erkenntnisse gab und ins Feuer gaben wir was wir wirklich nicht mehr wollten….wie sagte doch Ivonne K. in der Abschiedsrunde: „Mein schönstes Geschenk, was ich mitnehme, ist diese Klarheit, endlich mal zu wissen, was ich will und was nicht.Wie im Aschenputtelmärchen, die guten ins Töpfchen und die schlechten ins Kröpfchen….dann gehts auch leicht mit dem Loslassen“

Die Lernausgabe des Herbstes ist die schonungslose Ehrlichkeit dir selbst gegenüber, denn nur dann kannst du auch klug und weise wählen, was du als nächstes willst. Wie außen auf den Feldern und in den Gärten, so auch in dir.  Es geht darum, ganz konkret zu überlegen, was man sich in diese kalte und karge Jahreszeit mitnehmen möchte. Jetzt ist es von großer Bedeutung, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Alles was nicht wirklich benötigt wird, uns belastet, oder im übertragenen Sinne schon am verfaulen ist, darf und muss heute hinter uns gelassen werden. Es ist beinahe so, wie im Märchen „Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen“ – Sortiere daher heute ganz klar aus und verabschiede dich von allem, was du in deinem Leben nicht mehr mitschleppen möchtest. Jeglicher unnötiger Ballast wird heute zurück gelassen. Gerne auch deine negativen Gedanken, uralte Themenkreise, und ähnliches.

Ich wünsch dir ein spannendes Sichten deiner Ernte und viel Mut für einen ehrlichen Blick darauf 🙂

Mit Liebe für dich geschrieben von

Angela

 

 

Wir sind hier, weil es letztlich kein Entrinnen vor uns selbst gibt…

Wir sind hier, weil es letztlich kein Entrinnen vor uns selbst gibt. Solange der Mensch sicht selbst in den Augen und Herzen seiner Mitmenschen begegnet, ist er auf der Flucht.

Solange er nicht zulaesst, dass seine Mitmenschen an seinem Innersten teilhaben, gibt es für ihn keine Geborgenheit. Solange er sich fürchtet, durchschaut zu werden,
kann er weder sich selbst noch andere erkennen – er wird allein sein.

Wo koennen wir solch einen Spiegel finden, wenn nicht in unseren Nächsten.
Hier in der Gemeinschaft kann ein Mensch erst richtig klar über sich werden und sich nicht mehr als den Riesen seiner Träume oder den Zwerg seiner Ängste sehen, sondern als Mensch, der Teil eines Ganzen zu ihren Wohle seinen Beitrag leistet.In solch einem Boden koennen wir Wurzeln schlagen und wachsen, nicht mehr allein, sondern lebendig als Mensch unter Menschen.

(Richard Beuavais)

Wirklich gelebte Sisterhood, ehrliche Schwesternschaft, die tiefe Frauenfreundschaft und auch der Frauenkreis ist das Feld, in dem Frau sich wahrhaft erkennen kann.Wahr und sinnstiftend sind diese Beziehungen und Beziehungsnetze allerdings auch nur, wenn es ehrlich, wahr, wertschätzend, erhebend und fördern zugeht. Auch das bereits viel zitierte Wort Sisterhood, bleibt nur ein Wort, wenn wir uns keine Bereitschaft haben, uns wirklich aufeinander einzulassen. Die „beste Freundin“ in einem Frauenkreis zu erleben, ist nicht nur ein wundervolles Geschenk, nein, das ist wahrhafte Magie.

Es passiert genau das, was Virginia Satir schreibt: Wir sehen, hören, verstehen und berühren uns.
und das in einer wunderbaren Tiefe, aufrichtig in Vertrauen und Liebe.

Zur Heit der Herbsttag-und Nachtgleiche ist es soweit, wir werden diese wundervolle Zeitqualität nutzen, um uns im gemeinsamen Frauenkreis mit der Magie des Wandelns zu beschäftigen. Was habe ich an geistigen und emotionalen Schätzen in diesem Jahr angesammel, was bewahre ich in meiner Schatzkammer des Herzens auf, und was übergebe ich den Herbstwinden, damit es transformiert werde…Wir treffen uns vom 22. bis 24. September in Weilmünster, im wunderschönen Taunus, um gemeinsam die Gestaltkräfte des Wandelns in uns zu erforschen, um sie weise und nutzbringend dann auch zu verwenden. Wichtig dabei ist immer wieder: Das Wissen einer Schwester an meiner Seite macht mein Leben  reich, leicht, glücklich, verrückt, lebendig, tief… einfach ganz besonders schön. Umso mehr noch, wenn wir uns dabei gegenseitig unterstützen, das Edelste in uns zum Blühen zu bringen. Nähere info´s unter tel:06645 7 80 45 70  , handy: 0163 19 98 275  oder per mail: angela.paschold@gmx.de.

 

Eben gerade, weil es so gut zum Thema: Sich selbst im anderen sehen, so gut dazu passt, möchte ich für dich noch ein Zitat von Virginia Satir hier veröffentlichen.

” Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden. Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, habe ich das Gefühl, dass wir uns wirklich begegnet sind.”

∼ Virginia Satir

 

Ich weiss, daß ich in einem heiligen Kreis tanze

Das Leben ist dazu da, dass wir es leben. Sonst gibts nichts zu erleben. Noch allzuoft verschieben wir vieles auf ein imaginäres Morgen, was uns in Wahrheit wichtig ist. Wir belasten uns mit Dingen und Handlungen, die wir glauben tun zu müssen. Wir schrauben uns Tag für Tag durch ein Pflichtprogramm, von dem wir glauben, es erfülllen zu müssen. Haben wir es eigentlich je hinterfragt…?

Wenn wir unserem auferlegten Pflichtprogramm folgen, wenn wir das tun, von dem wir glauben, das wir es tun müssen, dann leben wir nach der Wahrheit von anderen Menschen, von anderen Glaubenssystemen. Ebenso, wenn wir gehorsam anderen Menschen nacheifern, unser Leben nach ihren Vorstellungen gestalten. Dann agieren wir wie aus einer Batterie heraus. Irgendwann ist sie leer…..!!!

Doch wenn du aus deinem Herzen lebst, dem folgst, was dich wahrhaft begeistert, dich inspiriert, dann lebst du aus deiner eigenen sprudelnden Quelle heraus, denn du bist zu einem Quell geworden.

Erlaube dir, deinem dir selbst auferlegtem Pflichtprogramm ab und an auch mal untreu zu werden. Warte nicht länger, sondern verwandle den Moment deines lebens in ein Wunder, indem du tust, wonach dein Herz sich sehnt 🙂 tanze deinen eigenen heiligen Tanz.

Life at Midlife (v. Mary Anne Perone)

Ich warte nicht länger auf eine besondere Gelegenheit; ich verbrenne die besten Kerzen an normalen Tagen.

Ich warte nicht länger darauf, dass das Haus sauber ist; ich fülle es mit Menschen, die verstehen, dass selbst Staub heilig ist.

Ich warte nicht länger darauf, dass mich alle verstehen. Es ist nicht ihre Aufgabe. Ich warte nicht länger auf die perfekten Kinder, meine Kinder haben ihre eigenen Namen, die so hell brennen wie jeder Stern.

Ich warte nicht mehr auf den anderen Schuh zu fallen; es ist bereits geschehen und ich habe überlebt.

Ich warte nicht mehr auf die Zeit, um richtig zu sein; die Zeit ist immer. Jetzt.

Ich warte nicht länger auf den Freund, der mich vollenden wird. Ich bin dankbar, so herzlich, zärtlich gehalten zu sein.

Ich warte nicht länger auf einen ruhigen Moment; mein Herz kann jederzeit beruhigt werden.

Ich warte nicht länger darauf, dass die Welt in Frieden ist. Ich entspanne mein Verständnis und atme Frieden ein und aus. Ich warte nicht mehr darauf, etwas Großartiges zu tun wenn ich erwacht bin. Mein Getreide tragen reicht.

Ich warte nicht mehr darauf, anerkannt zu werden. Ich weiß, dass ich in einem heiligen Kreis tanze. Ich warte nicht länger auf Vergebung. Ich glaube, ich glaube.

 

Ich habe keine Geduld mehr und ich wähle heute weise und mutiger…

Ja, ich kann diesen wahrhaften Worten von Meryl Streep nur zustimmen, ich hab für bestimmte Dinge keine Geduld mehr und Unwahres mag ich nicht mehr tun und mit Menschen, die mich mit meinen Werten nicht achten, mag ich keine Zeit mehr verbringen. Die Jahre haben mich gelehrt, zu wählen, was ich möchte und zu lassen, was ich nicht möchte. Ich nenne dies Lebensweisheit, die in uns Menschen heranreift, währenddessen wir unsere Erfahrungen machen. Mehr denn je mag ich uns Frauen immer wieder mal gern erinnern, klar zu bleiben und mutig zu wählen, was unserer Wahrheit entspricht. Die Gesellschaft und die familiären Traditionen haben uns Rollenbilder verpasst, die einen muffigen Hauch von Gehorsam-sein verbreiten, in denen wir angemahnt werden abzuwarten, eigene Wünsche zurückzustellen um andere emotional zu versorgen, still oder aushaltend zu sein. Nein hinweg mit diesen alten Frauenbildern, sagen wir zu diesem alten Klischees „Nein“, das Leben, die Schöpfung, Mutter Erde braucht uns klar, stark, mutig und laut, wir haben die Weisheit zu wählen, zu entscheiden und uns als Frau auch in Allem  einzubringen. Es tut uns gut, uns in diesem inneren Wandel des Frauseins gegenseitig zu unterstützen. Schwesternschaft hat dabei einen echten Mehrwert, wenn wir uns trauen, uns ebenbürtig auf uns einzulassen und uns gegenseitig den Rücken zu stärken, um neue Schritte zu gehen.Die Zeit des Sommers in der Natur  ist ein wundervolles Bild, wie sich alles reichlich, blühend miteinander verwebt. Ich lade dich ein, zum Open Space unseres Frauseins,wo wir uns zeigen, teilen, verweben und unterstützen. Vom 30. Juni bis zum 5. Juli wollen wir uns auch gemeinsam damit beschäftigen, welche unserer Werte in welchen gesellschaftlichen Bewegungen sinnvoll eingebracht werden, um dem weiblichen Prinzip heute und hier zu neuen kraftvollem Aufblühen zu verhelfen. Es wär schön, wenn du dabei bist, damit wir ein haltbares Netz für uns weben. Die wichtigsten Informationen findest hier: https://angelapaschold.com/kurs/

Ich habe keine Geduld mehr für bestimmte Dinge.
Nicht weil ich arrogant geworden bin, sondern einfach nur, weil ich einen Punkt in meinem Leben erreicht habe, an dem ich keine Zeit mehr mit dem, was mir missfällt oder mir wehtut, verschwenden will.

Ich habe keine Geduld mehr für Zynismus, für übertriebene Kritik und Forderungen jeder Art.

Ich hab den Willen verloren, denen zu gefallen, die mich nicht mögen, die zu lieben die mich nicht lieben und die anzulächeln, die mich nicht anlachen wollen.

Ich verschwende keine einzige Minute mehr an die, die lügen und manipulieren. Ich habe mich entschlossen nicht mehr mit Verstellung, Heuchelei, Unehrlichkeit und billigem Lob zu koexistieren.

Ich toleriere weder selektive Gelehrsamkeit noch akademische Arroganz.
Ich werde mich auch nie an den so beliebten Klatsch gewöhnen.
Ich hasse Konflikte und Vergleiche.

Ich glaube an eine Welt der Gegensätze und darum vermeide ich Menschen mit starren und unflexiblen Persönlichkeiten.
In Freundschaften mag ich Mangel an Loyalität und Verrat nicht. Ich komme nicht klar mit solchen, die keine Komplimente oder ein Wort der Ermutigung geben können.

Übertreibungen langweilen mich und ich habe Schwierigkeiten Menschen zu akzeptieren die keine Tiere mögen.
Und obendrein habe ich keine Geduld für alle, die meine Geduld nicht verdienen.“

~ Meryl Streep
(Urheber: José Micard Teixeira)

%d Bloggern gefällt das: