Angela Paschold

Entfalte deine LEBENSKRAFT

Angela Paschold

Beleben wir unsere ureigene Magie

Samstag 30. April 2022 von 11 bis 18 Uhr

Was sehnst, wünscht du herbei? Gibt es verlockende Wirklichkeiten, lebendige Träume, in die du hineinwachsen kannst und willst? Wie kann dir das gelingen? Gibt es die heilsame Wegbegleitung durch die Ahninnen in dir? Wie weit zurück in der Zeit reichen die Wurzeln deiner Kraft, wo sind die Brüche? Hast Du Rückendeckung , Auftrieb für deine Willensstärke? 

Mehr Informationen auf der Seite Termine.

Für die Anmeldung , mehr Infos oder Fahrgemeinschaften: Angela: 0163 19 98 275   /   angela.paschold@gmx.de oder Susanya: 0176 31 48 15 84  susanya@achtsamen.de

Nähe erfahren wir immer wieder neu durch Distanz

Du kannst Dich mit und ohne Beziehungen allein und einsam fühlen. Du kannst zweisam einsam sein. Aber wer ist schon gerne absichtlich einsam?

Einsamkeit ist ein Seelenanteil, den Dir Deine Sehnsucht nach Zweisamkeit und Beziehung dann in der Tiefe offenbart, wenn die Zeit dafür reif ist.

Die Seele kennt den Weg und offenbart jene Schatten (verdrängte Seelenanteile), die ins Licht gehen wollen. Das Unbewusste macht sich dann ganz von allein bewusst. Bewusst kann werden, was unbewusst (schon) war.

Einsamkeit ist der Schatten der Zweisamkeit (Gemeinsamkeit). Einsamkeit ist in der Tiefe dann ein schweres, ein qualvolles und schmerzhaftes Gefühl, wenn sich der Mensch zutiefst nach gemeinsamer Erfüllung sehnt.

Sehnsucht kannst Du wahrnehmen. Du kannst ihr folgen oder sie ignorieren. Wer ihr folgt, der folgt bewusst der Stimme seines Herzens und stellt sich der Tiefe seiner gefühlten Wahrhaftigkeit, auch der Tiefe seiner (Sehn-) Süchte.

 

Es gibt eine tiefe Sehnsucht nach Verständnis und Erkenntnis, nach Verstanden werden wollen, nach (mit-) teilen und sich verständlich machen wollen. Wozu würde der Mensch sich sonst ständig erklären wollen? Was will er bewirken, für sich bewirken?

Alles, was Du für andere tust, das tust Du letztlich für Dich selbst, weil Du den anderen für Deine Erfahrung, ihn als Spiegel der Liebe für alles-was-ist brauchst.

Einsame Menschen fühlen sich oft unverstanden. Verständnis sucht der Mensch zunächst im Außen, bis er Erkenntnis in sich sucht. Jeder trägt die Geheimnisse seines Seelenweges und die Wahrheit seines Seins in sich.

Der Mensch wird den Urgrund seines Seins, auch den Grund seiner inneren Verlassenheit und Leere suchen, wenn ihm die Verlorenheit, die Leere zu schaffen macht. Dann macht ihm seine Seele zu schaffen. Dann machen ihm Gefühle zu schaffen, die in der Tiefe erkannt und in Mitgefühl gewandelt werden wollen. Im-mer mehr Menschen haben die Aufgabe bewussten Mitgefühls.

Solange der Mensch nicht weiß, wer er wahrhaftig ist, solange wird er sich selber fremd sein. Wie will er andere in ihrer Essenz erkennen, wenn er sich selber nicht mit seiner eigenen Existenz befasst?

Ist Liebe die Essenz?

Die Liebe, die in allem ist, sie ist auch in der Fremdheit, der Verlorenheit, der Einsamkeit und der Verlassenheit, sie ist in jedem Gefühl zu Haus. Sie ist im Mitgefühl zu Haus.

 

Pflege deine einzigartige Individualtität, sie ist dein Geschenk an das Leben

Wie die Liebe finden???? Die Suche nach der Liebe könnte ein vielseitig endloses Unterfangen sein. Doch es ist für mich ein großer  Trost, zu wissen, dass ein wahrer Springbrunnen der Liebe in uns selbst sprudelt. Dort haben wir die Liebe nämlich schon. Wenn wir daran glauben, daß dieser Quell wirklich ist, vermögen wir es auch, ihn auch wachzurufen. Es ist nicht schwer.

Hier ist eine kleine Übung die dir dabei helfen kann , schneller in Kontakt mit deinem inneren Quell der Liebe zu kommen:  Nimm dir ein paar Minuten deiner Zeit, suche dir einen Platz wo du ungestört bist und richte deine Aufmerksamkeit nach innen auf die Quelle, die sich auf dem Grund deiner Seele, deines wahren Selbstes befindet. Stell dir diesen  sprudelnden Quell von Zugehörigkeit, Entspannung, Frieden und Freude und Liebe vor. Spüre mit deiner wundervollen Imaginationskraft,  wie die erfrischenden Fluten dieser Quelle nach und nach in der ausgedörrten Erde, die vernachlässigte Seite deines Herzens aufsteigen…..nähre und tränke die Erde und dein Herz solange es dir gut tut.

Übrigens  günstig ist es, wenn du diese Übung vor dem Einschlafen machst,  du verbringst dann die ganze Nacht in diesem nährenden Strom von Erquickung und Zugehörigkeit und kannst dieses Glücksgefühl dann auch am Morgen mit in den neuen Tag nehmen.

Eines der kostbarsten Dinge, die wir uns in unseren Freundschafts- und Liebesbeziehungen bewahren sollten, ist unser Anderssein. Allzu leicht kann es im Kreis der Liebe geschehen, dass wir  unbewusst beginnen den Anderen zu imitieren, oder sich dem Bild des Anderen anzupassen.  Das ist, wenn es geschieht,  falsch verstandene Hingabe und birgt erhebliche Gefahr in sich. Es gibt sogar Paare,  die sich nach einigen Beziehungsjahren auch  äußerlich angleichen. Doch solch eine homogenisierende beziehungsgestaltende Kraft wirkt sich immer negativ aus, denn es ist gerade eure Unterschiedlichkeit, die euch  füreinander anziehend macht.

Daher sollten wir uns bemühen, dieses Anderssein auch zu pflegen und zu bewahren. Die Liebe ist nämlich auch eine lichte lebensfördernde Kraft, die uns die Freiheit schenkt, voll und ganz in unserem Anderssein zu wohnen. Also darf es auch in einer Beziehung  weder wechselseitige Nachahmung noch Rechtfertigungen für

deine andere Sicht, deine andere Entscheidung, dein anderes Handel oder Fühlen geben. Die Liebe sollte uns Mut und die Freiheit schenken, unser vollständiges Potential anzunehmen, zu bejahen und ins Leben zu bringen. So finden wir die Liebe.

Damit wir unser Anderssein in der Liebe bewahren können, benötigen wir viel Freiraum für die Seele. Es ist interessant, daß eines der Wörter für „Heil“ oder „Erlösung“ zugleich auch „Raum“ bedeutet. In der Natur kannst du es gut beobachten, daß Raum eine wichtige Voraussetzung für Leben und Wachstum ist. Setzt du zwei Bäumchen zu dicht beieinander, werden sie sich bald erdrücken. Alles was wächst bedarf des Raumes. Raum gestattet dem Anderssein, welches uns ausmacht, seinen eigenen Rhythmus und seine eigene Form zu finden.

Vom 20. bis 22. Juli findet das Liebe-versöhnt-Nordsee-Camp statt

In unserem Nordesse-Sommer-Camp im Juli schaffen wir genau diesen Raum, um dem Anderen  ein schönes Spektrum unserer  Hinwendung zu schenken, damit das Potential in uns atmen und leben kann. Die Tiefe und die Schönheit solch einer Begegnung,  zu erfahren, das ist es, was uns beseelt.

Wir beginnen am Freitag und sitzen am prasselnden am Feuer, um uns zu hören, kennenzulernen und zu nähren. Den Samstag widmen wir der Heilung in uns, damit die Liebe für uns wieder fließen kann. Aufstellungsarbeit  und Klärung der Schleier wird uns dabei helfen. Stille und  Meditation oder Swaet Lodge, die sanfte Schwitzhütte,  sind weitere Unterstützungstools für uns. Und am Sonntag gibt es als Höhepunkt das Meeresritual, daß unserer Befreiung von den Altlasten dient.

Dein Unkostenbeitrag für dieses spannende liebevolle Wochenende ist 100, Euro. Darin ist dein Essen schon mit enthalten. Deine  Übernachtung hängt von deiner Auswahl ab, deswegen buchst du sie individuell dazu: dein Zelt kostet dich 5 Euro pro Nacht . dein Womo Stellplatz ebenso.

Wenn du das vorhandene Womo  mit zwei Nutzern nutzen möchtest, dann zahlst du 8 Euro pro Nacht und Nase. Als Familie kostet dich das Gesamtwomo 15 Euro pro Nacht.

Und wenn du ein Platz im Doppelzimmer möchtest, dann bekommst du ihn für 10 Euro.

Um allen gerecht zu werden, wollen wir den Teilnehmerkreis  auf  20 Menschen festlegen. Du bist also gut beraten, deine Entscheidung zeitnah zu treffen.

Damit es leicht und einfach bleibt,  haben wir uns für  ein menschlich schönes Anmeldeprocedere entschieden: Ruf einfach hier bei Liebe versöhnt an: Tel: 06645 780 45 70. http://www.liebeversöhnt.de

Geschätzte  Kollegin und Freundin Nuemi  und ich, wir freuen uns riesig auf dich

Lebe alles was du wirklich bist, lebe viel, lebe frei

Vom 30. Juli bis zum 4. August findet wieder das Gemeinschaftsfestival im Taunus statt. Und wie bereits in den vergangenen Festival auch, werde ich wieder einen Workshop zum Thema:“ Freie Frauen sind vieles“ geben. Es ist jetzt der richtige Augenblick, dass wir in uns wieder das erwecken, was wir in Wahrheit sind, damit wir frei und machtvoll unserem eigenen Pfad folgen können und die weibliche kraft auf unserem wundervollen Planeten sich wieder stärker entfalten kann…

Freie Frauen sind vieles – erlaube dir, dich ganz zu leben

 Mythologie & Lebensgeschichten vieler Völker sind voller eindrucksvoller Frauengestalten, die Leben schufen, bewahrten, auch zerstörten. Es gab Grenzgängerinnen, Rebellinnen, Prophetinnen, Pristerinnen, Visionärinnen, Lehrende….. und sie waren selbstbewußt, querulant, widersprüchlich stark und autonom.

Jetzt ist es an der Zeit, daß wir die einseitigen Frauenbilder, die uns Gesellschaft anbietet, abzustreifen, wir sind mehr. Die Mütterliche, die Grenzgängerin, die Liebende, die Rebellin, die priesterliche Frau, die Kämpferin, die Prophetin, die Königin, die Kämpferin….all das sind archetypische Bilder unserer Seele, die die verschiedenen Facetten unseres Frauseins zeigen. Doch traust du dich, sie lustvoll zu leben???

Es zeigt sich, da wo wir äußeren Vorgaben entsprechen wollen, verschenken wir unser vollständiges Frausein, leben wir statt die Freie Frau, die gebundene Frau.

Vielleicht mag sich die eine oder andere noch mit der Kämpferin, der Mutter oder der Liebenden identifizieren. Doch mit der Königin oder gar mit der Kämpferin, der Prophetin oder der Grenzgängerin. Im Seminar beschäftigen wir uns mit unserem Frauen-Reichtum  , um unser eigenes Wesen zu entdecken. Die Archetypische Frauenbilder helfen dir, dein eigenes reichhaltiges Wesen zu entdecken und Frauenwunden zu heilen.

Wir nutzen Bilder und verschiedenen Aufstellungsarbeit. Wie frei erlaubst du dir zu sein?  Welche deiner Werte lebst du wo oder wie ..?  Was möchtest du ausstrahlen, was weitergeben? Welche Seiten in dir hälst du noch zurück?

Als Freigeist und systemische Therapeutin, Numerologin und Energetikerin, geboren im Zeichen des Krebses, werde ich in meiner Aufstellungsarbeit den lösungsorientierten Ansatz mit den unterschiedlichsten Systemen und mit archetypischen Bildern und praktischen Übungen verbinden. Mein Wunsch für uns Frauen ist es, daß wir wiedr zu unserer wahren machtvollen Größe erwachen und die Freiheit wahrhaft leben.

Mit Liebe geschrieben von

Angela

 

 

Vom weiblichen Yang und männlichen Yin in die gesellschaftliche Geburt

Schau ich  in die gegenwärtige Welt sehe ich : Kampf um Maximalprofit auf Kosten einer zerstörten Natur und eines gekippten Ökosystems, entweiblichte Frauen und entmannte Männer als neue Idole, männliche Extreme, die  Frauen unterdrücken und vergewaltigen, Frauen, die mit Männermethoden um Schreibtische und Akzeptanz in Führungsebenen kämpfen, Männer, die zwischen Verweichlichung und maskuliner Zielorientierung hin und her wanken, Genderismus und Genderwahn…gewaltsame Durchsetzung und Lähmung..irgendwas läuft verdammt schief.

Als Frau seh ich mit Frauenaugen und ich seh ein verzerrtes Weibliches. Wir befinden uns an einem entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit, an dem die Wiederherstellung unserer weiblichen Energie vielleicht der wichtigste Aspekt unserer evolutionären Reise ist. Der tiefere Sinn dieser Zeit besteht darin, das Göttlich – Weibliche wieder an ihren rechtmässigen Platz zu stellen, damit sie in Partnerschaft mit dem göttlich Männlichen agieren kann.

Doch die Rückkehr und Integration des Weiblichen in unser Leben ist nicht nur eine Neuausrichtung, sondern erfordert auch die Reinigung und Heilung der weiblichen Energien in uns und in unserer Welt. Wir müssen erkennen, dass unsere feminine Energie eine verwundete Seite, eine Schattenseite hat, die anerkannt und in das Licht geführt werden muss, wenn wir unsere persönliche Entwicklung verantwortungsbewusst lenken wollten.

Und ich ahne, dass es den Männern mit dem Männlichen ebenso geh und auch hier heilung reinfließen muss, wenn wir überleben wollent. Wir leben zur Zeit in einem extremen Existenzkampf von verzerrtem Weiblichem und verzerrtem Männlichem…

Eine erweiterte Sicht bot sich mir an, als ich dieser Tage über einen Artikel von Charles Eisenstein stolperte und fasziniert vom weiblichen Yank und vom männlichen Yin las….könnte das die Rettung sein????

Das Hodenzeitalter
Von Charles Eisenstein

Wenn wir in einem taoistischen Yin-Yang-Rahmen denken, würden wir typischerweise männlich als Yang und weiblich als Yin klassifizieren. Aber in ihrem Buch“Uniting Sex, Self, and Spirit“ von 1993 behauptet Genia Haddon, dass diese Assoziation ein Produkt unserer kulturellen Geschlechterverzerrungen ist, und nicht die intrinsische männliche oder weibliche Physiologie oder Psychologie. Sie beschreibt ein männliches Yin und ein weibliches Yang, die unsere Kultur typischerweise verdrängt, ignoriert oder nicht kultiviert. Das Ergebnis ist, dass es schwierig wird, ein vollständiger Mann oder eine vollständige Frau in unserer Gesellschaft zu sein.

Alle Wesen wünschen sich, sich selbst zu erfüllen und sich in Richtung Ganzheit zu bewegen. Wenn das männliche Yin unterentwickelt ist, könnten Männer auf der Suche nach Ganzheit es außerhalb ihrer selbst suchen, in einem weiblichen Partner, oder sie können selbst verweichlichte Qualitäten annehmen, oder das verdrängte Yin könnte gelegentlich in übertriebener Form ausbrechen. Das Gleiche gilt für Frauen und ihre vernachlässigten oder unterdrückten Yang. Aber was genau sind diese vernachlässigten männlichen Yin- und weiblichen Yang-Qualitäten?

Beginnen wir mit dem Männlichen (ich bin schließlich ein Mann). Das männliche Yang, mit dem wir alle vertraut sind. Es ist die phallische Dimension, und ihre Qualitäten sind es, die die Männlichkeit in unserer Kultur ausmachen: aktiv, initiativ, zielorientiert, linear, erforschend, in Neuland vorstoßend, ungeduldig, aggressiv, überragend, anführend, dominierend, Schrittmacher, stark, fest, steif, aufrichtig, auf den Punkt gebracht, abenteuerlich, mutig. Obwohl nicht ausschließlich für Männer, sind dies sicherlich männliche Qualitäten mit Resonanz in auffälliger männlicher Anatomie und Physiologie. Sie sind jedoch nicht die Qualitäten des ganzen Menschen, denn sie spiegeln nicht das andere bestimmende Merkmal der männlichen Anatomie wider: die Hoden.

Die Hoden, die ruhig unter dem Penis liegen, repräsentieren das männliche Yin. Die Hoden sind die generativen Reservoirs des Samens, die Lebens-Essenz. Im Gegensatz zum Penis, der nur gelegentlich zur Wirkung kommt, ist die Funktion der Hoden, männliche Yin-Qualitäten wie Geduld, Standhaftigkeit, Unterstützung, Festigkeit, Stabilität, Stabilität, Zuverlässigkeit und Einfallsreichtum zu produzieren, zu speichern und zu konservieren, eine Funktion, die den männlichen Yin-Qualitäten entspricht.

Das weibliche Yin, mit dem wir wieder vertraut sind. Sie verkörpert sich in den Qualitäten der empfänglichen Vagina und des nährenden Mutterleibs: passiv, entgegenkommend, empfänglich, aufnahmefähig, einschließend, einladend, unterwürfig, ernährend und vertrauensvoll. Unsere Kultur hat diese Qualitäten mit Weiblichkeit gleichgesetzt, aber Weiblichkeit ist viel mehr als das. Das weibliche Yang wurde ausgelassen.

Das weibliche Yang verkörpert sich in der anderen wichtigen Funktion der Gebärmutter: der Geburt. Geburt (und Menstruation) zeigen uns weibliche Qualitäten, die unsere Kultur verunglimpft oder ignoriert, die Haddon in ihrem Buch unter dem Deskriptor „exertive“ – wörtlich „push out“ – gruppiert. Dazu gehören das Vorantreiben, die Transformation, das Herbeiführen des Neuen, das Vorantreiben, das Antreiben, das Auflösen des Alten (wie in der Menstruation), das Gewaltige, das Niederdrücken, das Fordern, das Durchsetzungsvermögen, das Aktive, das Aktive im Notfall, das Handeln im Einklang mit den Naturgewalten, das Nutzen der Energien des Augenblicks.

Genia Haddon erklärt den Unterschied zwischen dem weiblichen und dem männlichen Yang wie folgt: Beide sind durchsetzungsstark, aber während das phallische Yang zielorientiert ist, agiert das weibliche Yang aus einem Bezugsfeld. Der eine schmiedet sich in Richtung, der andere wird geboren. Männlich oder weiblich, jeder von uns verkörpert in gewisser Weise alle vier dieser Qualitäten. Seit mehreren tausend Jahren sind es jedoch das männliche Yang und das weibliche Yin, die unser Verständnis davon dominieren, was es heißt, ein Mann oder eine Frau zu sein. Sie haben auch die Zivilisation geschaffen, die wir heute kennen. Ich habe in Der Aufstieg der Menschheit erklärt, wie wir an der Schwelle eines zivilisatorischen Übergangs stehen, der größer ist als der Fall einer Zivilisation und der Aufstieg der nächsten, aber zu einer ganz anderen Art von Zivilisation. Eine Möglichkeit, diese Verschiebung zu verstehen, besteht darin, dass wir uns auf ein Zeitalter zubewegen, in dem das männliche Yin und das weibliche Yang in der Überlegenheit sind.

Beachten Sie, wie tief unsere Programmierung der männlichen Yang-Dominanz reicht. Selbst wenn wir sprechen, neigen wir dazu, sie zu verstärken. Ich habe gerade gesagt, dass das männliche Yin und das weibliche Yang in der Überlegenheit sein werden. Denken Sie an dieses Wort und an das, was es impliziert.

Das Cover-Artwork meines Buches, Pieter Bruegels Turm zu Babel, deutet auf die Unvermeidlichkeit dieses Übergangs hin. Der Turm, offensichtlich ein phallisches Bild, verkörpert die Ambitionen und Grenzen des phallischen Programms, den Himmel zu erreichen. Sein Aufwärtsschub kann nicht ewig andauern. Ein Teil des Genies des Malers war es, die Hybris und Absurdität der Ambitionen der Baumeister darzustellen. Ihr Projekt ist offensichtlich zum Scheitern verurteilt, ebenso wenig plausibel wie der erregte männliche Wunsch, für immer Sex zu haben. Er kann nur eine bestimmte Höhe erreichen und dann ist eine Periode der Regeneration nötig – man könnte es ein Hodenalter nennen.

So ist es mit dem jahrtausendelangen Schub unserer Zivilisation, immer höher, immer tiefer zu gelangen, in neue Welten zu schmieden, jede Grenze zu überwinden. Wir haben in der Tat unvorstellbare Höhen erreicht, aber überall um uns herum sehen wir, wie die Basis des Turms bröckelt, während uns eine Krise nach der anderen heimsucht. Der Aufwärtsschub ist nahezu erschöpft. Wir erleben in diesen wenigen Jahrzehnten seinen höchsten Höhepunkt.

Der riesige Schoß von Mutter Natur und Mutterkultur hat unser Wachstum lange Zeit genährt, aber jetzt wachsen wir an seine Grenzen. Ob in einem Körper oder auf einem Planeten, das ist es, was die Geburt auslöst. Wir befinden uns in einem Ausnahmezustand. Hier übernimmt das weibliche Yang die Führung, drückt uns nach unten und drängt uns nach einem spontanen und unwiderstehlichen Rhythmus in eine neue Welt. Wir können uns nicht mehr vorstellen, wie diese Welt sein wird, als ein Fötus sich die Welt außerhalb der Gebärmutter vorstellen kann.

So wie das weibliche Yin das männliche Yang in den letzten Jahrtausenden ergänzt hat, wenn die weiblichen Yangqualitäten in den kommenden Jahrhunderten in den Vordergrund treten, wird es das männliche Yin sein, das sie unterstützt und unterstützt. Schon jetzt beginnen wir, die Notwendigkeit dieser testikulären Qualitäten der Konservierung, Regeneration, Geduld, Geduld, Nachsicht und Standhaftigkeit zu erkennen. Während das kollektive Weibchen der Menschheit und des Planeten in dieser Notlage, um uns in die Zukunft zu gebären, zur Stelle sein wird, wird das kollektive Männchen zur Hand sein, ruhig, standhaft, solide und beruhigend. Dies sind die Merkmale, die die Männlichkeit definieren, während die phallischen Merkmale sich für eine Weile auf eine geringere Rolle zurückziehen.

Während dieser Geburt wird die Menschheit eine Reise von Leben und Tod erleben, nur um zu überleben. Wenn wir in diese neue Welt hineingeboren werden, werden wir erkennen, dass unsere Spezies noch in den Kinderschuhen steckt. Dieser Prozess beginnt ernsthaft in unserem Leben, und es kann Jahrhunderte dauern, bis er abgeschlossen ist. Ich kenne die Einzelheiten nicht, aber in meinem Herzen spüre ich das Kommen einer schöneren Welt. Ich hoffe, in meinem Leben zu sehen, wie seine Konturen in den Mittelpunkt rücken. Manchmal denke ich, ich sehe sogar, dass sein Licht winkt. Tust du das?

(Charles Eisenstein, 2. Juli 2007)

Wahre Verbundenheit beginnt, wo Sisterhood wahrhaftig ist

Vom ICH zum WIR. Gelebt Schwesternschaft ist wahre Verbundenheit

 Wie ist unsere Beziehung zu unserer Weiblichkeit, zum Frausein?????

Frau sein im Wandel, im inneren und äußeren Feuer stehen lernen. Den Schwarzmond in dir, die  Gezeiten der Seele in tieferen Schichten erkunden. Die spirituelle  Entfaltung und die politische Mündigkeit in Übereinstimmung bringen.  Vom Aufrichten, Freiwerden und Freisein, die eigene Würde in Anspruch nehmen, den Eigenwillen leben, das Wort erheben…… Spirituelles Alltagshandeln, das ist angewandte Weisheit. Schenke der  Welt,  was dir am Herzen liegt.Wo deine Sehnsucht dich hinzieht.

In diesem Frauenkreis  geht es um eine Runde Liebe inform von Achtung und Wertschätzung für dich als Frau

Wir wollen uns damit beschäftigen, was es bedeutet, Frau zu sein,  wie ist unsere Beziehung zu unserer Weiblichkeit, welchen Rollen und  Verhaltensmustern folgen wir, was sind unsere Wurzeln…? In diesem Frauenkreis geht es um die Erforschung unseres Lebens als Frau.

Seit Anbeginn der Zeit erschufen sich Frauen in fast allen Kulturen ihr eigenes weibliches wachsendes, sich dynamisch entwickelndes Netzwerk von Sisterhood, von lebendigen Frauenkreisen.

Kernanliegen dabei ist, die eigene Lebensgeschichte zu erforsche, um voneinander zu lernen, das wesenseigene schöpferische Potential zum Erblühen zu bringen und die Kraft und Haltefähigkeit eines unterstützenden Netzes zu erfahren und eine lebbare alltagstaugliche Spiritualität zu schaffen.

Laßt uns hier  im Kreis der Frauen beim Festival zusammenkommen, um als Tochter der Erde dich mit anderen Töchtern der Erde zu verbinden und uns in unserer Würde zu achten und zu stärken.

Der Schwesternkreis ist heute wichtiger denn je.  Es war ein Kreis, als unsere Vorfahren um ein Feuer herum sitzend begannen zu kommunizieren. Beleben wir hier heute unseren Heiligen Kreis wieder, um unsere ebenbürtige Schwesternschaft vielfältig und neu zu gestalten.

Am 30. Dezember werden wir  auf dem Gemeinschaftfestival im Taunus ebenbürtige Schwesternschaft neu gestalten

Leitung:  Susanne Daig und Angela Paschold

Veranstaltungsort: Gemeinschaft Maibach-Schweiz im Taunus bei Butzbach

Nähere informationen kannst du hier bei mir erfragen: angela.paschold@gmx.de

 

 

Trau dich alles an dir lustvoll zu leben – sei frei, sei viel

Freie Frauen sind vieles – erlaube dir, dich ganz zu leben

 Mythologie & Lebensgeschichten vieler Völker sind voller eindrucksvoller Frauengestalten, die Leben schufen, bewahrten, auch zerstörten. Es gab Grenzgängerinnen, Rebellinnen, Prophetinnen, Pristerinnen, Visionärinnen, Lehrende….. und sie waren selbstbewußt, querulant, widersprüchlich stark und autonom.

Jetzt ist es an der Zeit, daß wir die einseitigen Frauenbilder, die uns Gesellschaft anbietet, abzustreifen, wir sind mehr. Die Amazone, die Mütterliche, die Grenzgängerin, die Liebende, die Rebellin, die priesterliche Frau, die Kämpferin, die Prophetin, die Königin, die Kämpferin….all das sind archetypische Bilder unserer Seele, die die verschiedenen Facetten unseres kostbaren Frauseins zeigen. Doch traust du dich, sie lustvoll zu leben???

Es zeigt sich, da wo wir viel äußeren Vorgaben entsprechen, verschenken wir unser vollständiges Frausein. Anstatt eine Freie Frau, leben wir die die gebundene Frau. Die ist gebunden an Konventionen, Klischees, Rollenvorgaben, an Verhaftungen in Traditionen oder Vorstellungen anderer. Die freie Frau erlaubt sich großzügig all ihre Facetten zum Ausdruck zu bringen und mit ihren unterschiedlichen Rollen auch frei zu spielen und zu experimentieren.

Vielleicht mag sich die eine oder andere noch mit der Kämpferin, der Mutter oder der Liebenden identifizieren. Doch mit der Königin, der Rebellin oder gar mit der Kämpferin, der Prophetin oder der Grenzgängerin. Im Seminar beschäftigen wir uns mit unserem Frauen-Reichtum  , um unser eigenes Wesen zu entdecken. Die Archetypische Frauenbilder helfen dir, dein eigenes reichhaltiges Wesen zu entdecken und unsere individuellen und kollektiven Frauenwunden zu heilen.

In diesem Workshop nutzen wir Bilder und verschiedenen Aufstellungsarbeit. Wie frei erlaubst du dir zu sein?  Welche deiner Werte lebst du wo oder wie ..?  Was möchtest du ausstrahlen, was weitergeben? Welche Seiten in dir hälst du noch zurück? darum geht es an diesem Vormittag.

 

Auf dem Gemeinschaftfestival, das vom 28. bis 1. 1.2018 im Taunus bei Butzbach stattfindet, werden wir und am Silvestervormittag  gemeinsam auf die Frauensuche nach unserem immensen Reichtum machen.

Leitung: Angela Paschold und wenn du Fragen hast oder weitere Info´s möchtest, dann schreib mir einfach an: angela.paschold@gmx.de

Ich vertraue drauf, dass wir Frauen genau jetzt bereit sind, den evolutionären Sprung in unsere vielseitige Vollkommenheit zu wagen….

Schön, wenn du dem ruf folgen möchtest!

 

An Übergangsstellen verändert sich Vieles, es ruft der Wandel

Jetzt vom 31. Oktober auf den 1. November beginnt nun endgültig die stille dunkle Jahreszeit. In der christlichen Kultur ist der 1. November der Allerheiligen-Gedenktag, bei den Kelten wurde die Nacht vom 31. auf den 1. November  Samhain genannt und ist eines der vier wichtigsten Jahreskreisfeste. Samhain bedeutet nun schlicht und ergreifend einfach Sommerende und gilt als sogenannte Jahresnacht, in der das alte Jahr stirbt, denn diese Nacht symbolisiert für die Kelten den Eintritt ins neue Jahr. Wir treten ein in eine Übergangsstelle. Der Gezeitenwandel ist da, es ist Zeit für Wandlung.

Die Kelten hatten nur zwei Jahreshälften, das Sommerhalbjahr, das war für sie das „Jahrestag“ und das Winterhalbjahr, das die „Jahresnacht“ war. Und Samhain war das Silverster für die Kelten, der Übergang ins neue Jahr,der Jahrestag war vorbei und die Jahresnacht begann nun. Und genau diese Nacht symbolisiert den freien Raum, die Übergangsstelle  zwischen dem Alten und dem Neuen.

Zu Samhain wird das Dunkelwerden gefeiert. In der  Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November ist der Schleier zu Anderswelt und zu unseren Ahnen besonders durchlässig, und es wird uns Zugang zur Anders-und  zur Geisterwelt gewährt. Den Geistern wird ein Zugang zum Diesseits gewährt. Die Grenzen zwischen der feinstoffliche und der physischen Welt sind durchlässig, Zwischenräume entstehen, in denen alles möglich ist, in denen weder Ordnung noch Gesetze herrschen. Die Jenseitigen besuchen die Menschenwelt und die Menschen können leichter mit der sogenannten Anderswelt verkehren.

Der Kontakt zu den Ahnen und die Durchlässigkeit zur Totenwelt ist ein Kernthema von Samhain. In früheren Kulturen war die Verbindung zu den Ahnen, die hinter einem standen, einer der größten Kraftquellen. Diese Völker erlebten sich nicht als getrennt von ihren verstorbenen Ahnen sondern spürten ihre allgegenwärtige Präsenz im Leben. Sie baten sie um Rat und Beistand in allen wichtigen Angelegenheiten und ehrten und achteten sie.

Der Holunder verkörpert besonders gut Samhain. Nicht nur wegen seiner heilsamen schwarzen  Beerenfrucht, der Holunder ist der Frau Holle heilig, Frau Holle, die große Göttin des Lebens und des Todes. Bekanntlich wurden ja die Verstorbenen in der Anderswelt von Frau Holle empfangen und der Holunderbaum, der als Sippenbaum neben dem Haus wuchs, ist ein Schwellenbaum, ein Zugang zu den verstorbenen Ahnen. Und ebenso ist Frau Holle auch die Herrin der Geister, Elfen und Elementarwesen. Gerade zu Samhain sind diese Wesen in den sogenannten „Feenhügeln“ leichter wahrnehmbar.

Ab jetzt beginnt der schwarze Aspekt der Göttin. Herbststürme pusten sich über das Land und unter unseren Füßen stirbt die Natur. Die Zeit der Fülle ist vorbei und das Leben reduziert sich auf die inneren Aspekte. Das Thema auch unserer eigenen Vergänglichkeit steht im Raum.

In der weiblichen Mythologie ist es der schwarze Aspekt der Göttin, der mit Samhain in Verbindung steht und durch die weise Alte verkörpert wird. Es ist ein Wandlungsaspekt des Weiblichen, der uns die Vergänglichkeit alles irdischen lehrt. Die dazugehörige Farbe ist schwarz und schwarz war ursprünglich die Farbe der weiblichen Macht. Der schwarze Aspekt der Göttin, wurde vom Patriachat sehr gefürchtet, die böse Hexe ist das patriachale Zerrbild das davon noch übriggeblieben ist.

Die schwarze Göttin, ihre weibliche Macht und die Kraft ihrer Wandlung wieder anzunehmen ist ein wichtiger Schritt zur Heilung sowohl deiner eigenen Weiblichkeit als auch zur Heilung der kollektiven Frauenwunde. Samhain ist dafür ein guter Zeitpunkt.

Feiern wir die Zeitqualität des Dunkelwerdens,

von Herzen, Angela

Wir sind hier, weil es letztlich kein Entrinnen vor uns selbst gibt…

Wir sind hier, weil es letztlich kein Entrinnen vor uns selbst gibt. Solange der Mensch sicht selbst in den Augen und Herzen seiner Mitmenschen begegnet, ist er auf der Flucht.

Solange er nicht zulaesst, dass seine Mitmenschen an seinem Innersten teilhaben, gibt es für ihn keine Geborgenheit. Solange er sich fürchtet, durchschaut zu werden,
kann er weder sich selbst noch andere erkennen – er wird allein sein.

Wo koennen wir solch einen Spiegel finden, wenn nicht in unseren Nächsten.
Hier in der Gemeinschaft kann ein Mensch erst richtig klar über sich werden und sich nicht mehr als den Riesen seiner Träume oder den Zwerg seiner Ängste sehen, sondern als Mensch, der Teil eines Ganzen zu ihren Wohle seinen Beitrag leistet.In solch einem Boden koennen wir Wurzeln schlagen und wachsen, nicht mehr allein, sondern lebendig als Mensch unter Menschen.

(Richard Beuavais)

Wirklich gelebte Sisterhood, ehrliche Schwesternschaft, die tiefe Frauenfreundschaft und auch der Frauenkreis ist das Feld, in dem Frau sich wahrhaft erkennen kann.Wahr und sinnstiftend sind diese Beziehungen und Beziehungsnetze allerdings auch nur, wenn es ehrlich, wahr, wertschätzend, erhebend und fördern zugeht. Auch das bereits viel zitierte Wort Sisterhood, bleibt nur ein Wort, wenn wir uns keine Bereitschaft haben, uns wirklich aufeinander einzulassen. Die „beste Freundin“ in einem Frauenkreis zu erleben, ist nicht nur ein wundervolles Geschenk, nein, das ist wahrhafte Magie.

Es passiert genau das, was Virginia Satir schreibt: Wir sehen, hören, verstehen und berühren uns.
und das in einer wunderbaren Tiefe, aufrichtig in Vertrauen und Liebe.

Zur Heit der Herbsttag-und Nachtgleiche ist es soweit, wir werden diese wundervolle Zeitqualität nutzen, um uns im gemeinsamen Frauenkreis mit der Magie des Wandelns zu beschäftigen. Was habe ich an geistigen und emotionalen Schätzen in diesem Jahr angesammel, was bewahre ich in meiner Schatzkammer des Herzens auf, und was übergebe ich den Herbstwinden, damit es transformiert werde…Wir treffen uns vom 22. bis 24. September in Weilmünster, im wunderschönen Taunus, um gemeinsam die Gestaltkräfte des Wandelns in uns zu erforschen, um sie weise und nutzbringend dann auch zu verwenden. Wichtig dabei ist immer wieder: Das Wissen einer Schwester an meiner Seite macht mein Leben  reich, leicht, glücklich, verrückt, lebendig, tief… einfach ganz besonders schön. Umso mehr noch, wenn wir uns dabei gegenseitig unterstützen, das Edelste in uns zum Blühen zu bringen. Nähere info´s unter tel:06645 7 80 45 70  , handy: 0163 19 98 275  oder per mail: angela.paschold@gmx.de.

 

Eben gerade, weil es so gut zum Thema: Sich selbst im anderen sehen, so gut dazu passt, möchte ich für dich noch ein Zitat von Virginia Satir hier veröffentlichen.

” Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden. Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, habe ich das Gefühl, dass wir uns wirklich begegnet sind.”

∼ Virginia Satir

 

Ich weiss, daß ich in einem heiligen Kreis tanze

Das Leben ist dazu da, dass wir es leben. Sonst gibts nichts zu erleben. Noch allzuoft verschieben wir vieles auf ein imaginäres Morgen, was uns in Wahrheit wichtig ist. Wir belasten uns mit Dingen und Handlungen, die wir glauben tun zu müssen. Wir schrauben uns Tag für Tag durch ein Pflichtprogramm, von dem wir glauben, es erfülllen zu müssen. Haben wir es eigentlich je hinterfragt…?

Wenn wir unserem auferlegten Pflichtprogramm folgen, wenn wir das tun, von dem wir glauben, das wir es tun müssen, dann leben wir nach der Wahrheit von anderen Menschen, von anderen Glaubenssystemen. Ebenso, wenn wir gehorsam anderen Menschen nacheifern, unser Leben nach ihren Vorstellungen gestalten. Dann agieren wir wie aus einer Batterie heraus. Irgendwann ist sie leer…..!!!

Doch wenn du aus deinem Herzen lebst, dem folgst, was dich wahrhaft begeistert, dich inspiriert, dann lebst du aus deiner eigenen sprudelnden Quelle heraus, denn du bist zu einem Quell geworden.

Erlaube dir, deinem dir selbst auferlegtem Pflichtprogramm ab und an auch mal untreu zu werden. Warte nicht länger, sondern verwandle den Moment deines lebens in ein Wunder, indem du tust, wonach dein Herz sich sehnt 🙂 tanze deinen eigenen heiligen Tanz.

Life at Midlife (v. Mary Anne Perone)

Ich warte nicht länger auf eine besondere Gelegenheit; ich verbrenne die besten Kerzen an normalen Tagen.

Ich warte nicht länger darauf, dass das Haus sauber ist; ich fülle es mit Menschen, die verstehen, dass selbst Staub heilig ist.

Ich warte nicht länger darauf, dass mich alle verstehen. Es ist nicht ihre Aufgabe. Ich warte nicht länger auf die perfekten Kinder, meine Kinder haben ihre eigenen Namen, die so hell brennen wie jeder Stern.

Ich warte nicht mehr auf den anderen Schuh zu fallen; es ist bereits geschehen und ich habe überlebt.

Ich warte nicht mehr auf die Zeit, um richtig zu sein; die Zeit ist immer. Jetzt.

Ich warte nicht länger auf den Freund, der mich vollenden wird. Ich bin dankbar, so herzlich, zärtlich gehalten zu sein.

Ich warte nicht länger auf einen ruhigen Moment; mein Herz kann jederzeit beruhigt werden.

Ich warte nicht länger darauf, dass die Welt in Frieden ist. Ich entspanne mein Verständnis und atme Frieden ein und aus. Ich warte nicht mehr darauf, etwas Großartiges zu tun wenn ich erwacht bin. Mein Getreide tragen reicht.

Ich warte nicht mehr darauf, anerkannt zu werden. Ich weiß, dass ich in einem heiligen Kreis tanze. Ich warte nicht länger auf Vergebung. Ich glaube, ich glaube.

 

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